Ein frisch vermähltes Hochzeitspaar spaziert auf dem Hogensteen in Winkelbach und lässt sich auf einer Bank nieder. Auf dem Rückweg stürzt der Bräutigam einen steilen Abhang hinunter. Ein weiteres Opfer der Lügenbank?
Schon viele Unfälle gab es in Winkelbach. Und alle hatten eines gemeinsam: Die Opfer haben vorher auf jener Bank auf dem Hogensteen gesessen und währenddessen eine Lüge ausgesprochen. Alles nur Zufall? Oder bestraft die Bank tatsächlich alle Lügner? Wer weiß?
Und da es besonders in der Liebe nicht immer ehrlich zugeht und keiner unbedingt eine Lüge auf der Bank riskieren will oder aber misstrauisch wird, wenn sich der Partner weigert, sich auf der Bank niederzulassen, leben die meisten Winkelbacher im Singlestatus.
Und nun hat es also wieder jemanden erwischt. War es „nur“ ein bedauerlicher Unfall oder hat der Bräutigam seine Frau belogen, als er mit ihr auf der Bank saß? Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf. Aber auch die Presse und einige Bürger recherchieren. Und es kommt Erstaunliches zutage.
Am Ende klärt der Dorfpolizist in brillanter Manier alles auf. Bevor der Vorhang aber fällt, gibt es noch zwei Unfälle. Und wieder spielt die Lügenbank eine Rolle.
Regina Köhne
vorm. Steigerer, ca. 25-30 Jahre, frisch verheiratet (94 Einsätze)
Clemens Köhne
ca. 30 Jahre, Ehemann von Regina, z. B. aus Flensburg (49 Einsätze)
Hans Kogler
ca. 50 Jahre, Wirt der Koglerschenke (280 Einsätze)
Pastor Balthasar
30-40 Jahre, Gemeindepfarrer (128 Einsätze)
Liane Winkler
ca. 30 Jahre, Journalistin beim Kreis-Kurier (83 Einsätze)
Toni Hauwender
ca. 50-60 Jahre, Stammgast und Freund von Hans (248 Einsätze)
Ulf Töllner
ca. 45-55 Jahre, Dorfpolizist, mit kräftigem Schnurrbart (154 Einsätze)
Der Schankraum einer Wirtschaft. Geradezu die Theke mit Barhockern davor. An der Wand ein Regal mit Flaschen und Gläsern.
Rechts neben der Theke eine Tür zum Lager und der Küche. Links die Eingangstür und ein Fenster. Über dem Fenster hängt schief ein Bild an der Wand. Alternativ ein Geweih.
Auf der rechten Seite eine Tür, die zu den Toiletten führt. Auf der Bühne verteilt stehen, den räumlichen Möglichkeiten entsprechend, Tische mit Stühlen.
Anmerkung:
Das Vorspiel spielt vor dem Vorhang oder auf einer Seitenbühne mit einer Holzbank, evtl. Felsbrocken, Gebirgslandschaft o.ä.
Besetzung:2w 5m Zeit:Gegenwart Spielzeit:ca. 100 Min. Erschienen bei:Wilhelm-Köhler-Verlag, Rauschbergstr. 3a, 81825 München Link zum Verlag:www.wilhelm-koehler-verlag.de E-Mail:office@wilhelm-koehler-verlag.de