Es ist Herbst 1935: Im grandiosen „tausendjährigen Reich“ hat es Bauer Paul Mangold nicht leicht. Wegen seiner Trauer um seine verstorbene Frau und der Sorgen um Kinder und Hof hat er politisch, so scheint es, den Anschluss verpasst.
Doch die Bekehrung der Mangold-Hofbewohner zu vollwertigen, linientreuen Volksgenossen will den Gehilfen der neuen Machthaber nicht gelingen. Modernes, strammdeutsches Gehabe trifft dabei auf entlarvende, gewitzte Menschlichkeit.
Die offiziell nur dem „Reichsführer“ wohl gesonnene Vorsehung spielt den Betroffenen dann aber einen Trumpf in die Hände.
Paul Mangold
Bauer, 40 – 50 Jahre
Hedwig
seine Tochter, um 20 Jahre
Max
sein Sohn, ca. 10 Jahre
Franzi
seine Tochter, ca. 7 Jahre
Frieda
Pauls Mutter,um 65 Jahre
Karl Plötz
Altknecht, um 70 Jahre
Luis Memenga
Knecht, 25 – 40 Jahre
Bärbel Fender
Magd, 25 – 40 Jahre
Hermann Mauschel
Ortsgruppenleiter, 40 – 50 Jahre
Adolf Führer
Oberlehrer, ca. 60 Jahre
Maria Schreiner
seine Tochter, 30 – 40 Jahre
Wilma Breetwisch
Nachbarin, 40 – 50 Jahre
Dirksen
Gestapo, 25 – 50 Jahre
Schmieder
Gestapo, 25 – 50 Jahre
Freier Platz vor einem Bauernhof; Bank, Tisch, Stühle pp.
Besetzung:6w 6m 2Nbr Zeit:Herbst 1935 Spielzeit:ca. 125 Min. Erschienen bei:Deutscher Theaterverlag, Grabengasse 5, 69469 Weinheim Online bestellen:www.dtver.de E-Mail:theater@dtver.de