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Adel in Hülle un Gülle

Originaltitel: Odel verpflichtet

Komödie von Cornelia Willinger. Ins Plattdeutsche übertragen von Heino Buerhoop

Zum Stück

Der schlitzohrige, cholerische und durchsetzungsfähige Schweinezüchter und Bíerbrauer Dietrich Grootkopp hat ein Faible für Schlösser, Burgen und Adelshäuser sowie einen unaufhaltbaren Drang zu Höherem. Sein Lebenstraum – die Eröffnung eines exklusiven Schlosshotels auf dem Grund der benachbarten Burg Hackensteen – scheint endlich in greifbare Nähe gerückt

Die Verträge mit Gräfin Odette und ihrem Sohn Edgar stehen unmittelbar vor dem Abschluss. In letzter Sekunde aber wird Dietrich von seiner frisch geschiedenen, aber ebenso ehrgeizigen Ehefrau hinterrücks ausgebootet: Sie hat das Projekt „Schlosshotel“ an sich gerissen und plant, es ohne ihren Ex-Mann zu eröffnen.

Fortan setzt Dietrich alles daran, dies zu verhindern und macht seinen Widersachern das Leben  mit den hinterhältigsten Aktionen zur Hölle. Doch dann unterbreitet Gräfin Odette dem rasenden Dietrich ein Angebot, das ihn sprachlos macht …

Uraufführung: 13.03.2018, Festspielhaus Füssen, Fernsehaufzeichnung für den Komödienstadel

Personen

Dietrich Grootkopp
Brauereibesitzer, Schweinezüchter ca. 40 – 60 Jahre (262 Einsätze)

Eva Grootkopp
Dietrichs frisch geschiedene Ehefrau, ca. 40 – 50 Jahre (148)

Linda Reimers
Dietrichs langjährige Angesgellte, ca. 60 – 70 Jahre (108)

Odette van Hackensteen
Gräfin, ca. 70 Jahre (56)

Edgar van Hackensteen
ihr Sohn; Graf, ca. 40 – 50 Jahre (44)

Einstein
Flaschensammler, ca. 60 – 70 Jahre (51)

Pfarrer Hochholter
ca. 40 – 60 Jahre (98)

Statisten

1 Viehhändler (II.6 Szene)

2 – 4 Stallarbeiter /II.6) (Schweinetransport)

11 Hornbläser (Halali)

Bühnenbild

Gaststube plus Hinterhof bzw. Anlieferungszone.

Die Bühne ist aufgeteilt in ca. 70 % innen (Gaststube) und ca. 30 % außen (Hof).

Außen
Der Hof sollte kein Biergarten sein, sondern eine Anlieferungszone mit leeren Bierfässern, Bierkisten, Europaletten etc. und ausreichend Platz zum Ein-, Aus- und Durchfahren. Unter anderem kann je nach Möglichkeit draußen ein Traktor mit Güllefass vorfahren und parken können (Abfahrt in der Pause). Das kann aber auch akustisch angedeutet werden.

Vom Hof aus erforderlich sind: Ein direkter Zugang zur Gaststube und ein zweiter Zugang zu einer Hintertür in einen nicht sichtbaren, indirekten Gang, der ebenfalls ín die Gaststube führt.  Auf einer Leine oder über einem Stuhl hängen evtl. Putzlappen oder die Stallkleidung von Dietrich zum Trocknen.

Ein alter Tisch und ein, zwei Stühle oder Hocker fürs Personal stehen ebenfalls im Hof. Wenn Platz ist, gerne auch ein Müllcontainer. Im  Hintergrund (Prospekt) sehen wir die herrschaftliche Burg Hackensteen, auf der anderen Seite Wald.

Innenhof
Das großzügige Gaststube „Brauhuus“ hat neben dem offiziellen Gästeeingang und dem Zugang zum Hof (mit innen liegender Schwingtür) eine Tür zur Küche, eine zu den Privaträumen und eine zum Nebenraum.

Eventuell gibt es neben der Theke mit Bierausschank, Tischen ud Stühlen auch einen alten Schau-Braukessel. An passender Stelle stehen ein Klavier, ein leeres Hundebettchen und das ein oder andere Hundespielzeug.

Spielzeit
Die Hauptteile der drei Akte werden ohne Unterbrechungen und ohne jede Zeitsprünge durchgesspielt. Ausnahme: Die Nachtszene, die dem 3. Akt vorangestellt ist. Zwischen den Akten beträgt der Zeitsprung jeweils ca. zwei Wochen.

Leseprobe

Für dieses Stück steht Ihnen eine Leseprobe als PDF-Datei zum Anzeigen bzw. zum Download zur Verfügung.

Bestellinformationen

Besetzung:3w 4m Zeit:Gegenwart Spielzeit:ca. 90 Min. Erschienen bei:Wilhelm-Köhler-Verlag, Rauschbergstr. 3a, 81825 München Link zum Verlag:www.wilhelm-koehler-verlag.de E-Mail:office@wilhelm-koehler-verlag.de